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Showing posts from September, 2019

"Brennende Narben" - besessen von der Vergangenheit

Ein unkonventionelle, eher untypische Ermittlerin ist die Frankfurter Kripo-Beamtin Mara Bilinsky - stets ganz in Schwarz gekleidet, was ihr den Beinamen "die Krähe" verschafft hat, mit Tätowierungen aus den rebellischen Jugendzeiten (mal ehrlich, was ist bei jemandem Anfang 30 noch rebellisch mit Tätowierungen? die waren doch zu den entsprechenden Jugendzeiten schon längst Mainstream), tough auftretend, aber auch unter einem Kindheitstrauma leidend: Mit 13 Jahren fand Mara zu Hause ihre ermordete Mutter. In "Brennende Narben", dem dritten Band der Bilinsky-Reihe von Leo Born, geht es darum nicht nur um einen  drohenden Bandenkrieg im Frankfurter Rotlichtmilieu zwischen einer albanischen Gangsterbande und dem "Wolf" vor dem Mara von eine anonymen Anrufer gewarnt wird. Es geht auch um die höchst privaten undienstlichen Ermittlungen der Komissarin, die wissen will, wer schuld am Tod ihrer Mutter ist. Von dieser Frage ist sie regelrecht besessen. Das heißt;

Von L:iebe, Panik und Besessenheit - Atme!

Nile glaubt, endlich das große Los getroffen zu haben mit Ben: Er ist ihr Seelengefährte, der Mann, mit dem sie zusammengehört, mit dem sie sich ein gemeinsames Leben aufbauen will. Sie planen die Hochzeit, auch das perfekte Kleid ist gefunden, doch just als sie es anprobiert, verschwindet Ben spurlos. Nile kann es nicht fassen, dass keiner das Verschwinden, ja den wartenden Ben bemerkt haben will. Die Polizei hält sie für hysterisch, an Bens Arbeitsplatz macht sich niemand Sorgen und Bens Freunde, die in letzter Zeit ohnehin rar geworden sind, blocken ab oder verweigern den Kontakt zu Nile. Im Glück der beiden gibt es nämlich einen Schönheitsfehler: Damit sie heiraten können, muss Ben erst einmal von seiner ersten Frau Flo geschieden werden. Für Nile ist Flo die Feindin, die Frau, auf deren Seite sich alle von Bens Freunden gestellt haben. Doch sei´s drum: In ihrer perfekten Zweisamkeit genügen sich die beiden vollkommen. Oder ist vielleicht alles ganz anders? In der Konfrontation